

Das französische Militär bekam
1952 von der Firma A.C.M.A. (Ateliers de Construction de Motocycles et Accessories)
spezielle Vespa-Modelle zum Test. Man erprobte diese Vespa im Vergleich mit
anderen Rollern auf die Transportfähigkeit, den Abwurf mit einem Fallschirm
aus dem Flugzeug
sowie die Montage einer Kanone oder Panzerfaust samt Munition.
Der Sohn des Vespa-Konstrukteurs Corradiono D'Ascanio, Ingegnere Giorgio D'Ascanio,
half der französischen Zweigniederlassung bei der Weiterentwicklung dieser Militärvespa.
Das französische Militär bestellte bei der Firma A.C.M.A. dann diese Vespa,
von welche zwei Modellvarianten bekannt sind: T.A.P. 56 und T.A.P. 59. Die Zahlen
bezeichnen gleichzeitig das entsprechende Baujahr. Der Motor hate einen Hub
von 54 und eine Bohrung 58,5mm. Der grössere Kolben ermöglichte
das die Ladung auf dieser Vespa bis 250 Kilogramm sein konnte und immernoch
durch schwer fahrbares Terrain rollen konnte.
Auf
den Bildern ist speziell der Sitz, die Bügel und die Aussparung im Beinschild
für die Kanone oder Panzerfaust zu beachten.


